Das Menü verwendet JavaScript, hier gibt es eine Text-Version
| Presseberichte (Archiv 2004) | Riesen-Adventskranz der THW-Jugend | Fastnachtsumzug | Kinder packen an, damit Kinder nicht frieren |
Riesen-Adventskranz der THW-JugendMannheimer Morgen 23.12.04
 | Er ist viel größer als viele der Jugendliche, die ihn angefertigt haben: Mannheims wohl größter Adventskranz strahlt an der Unterkunft des Technischen Hilfswerk (THW) in Seckenheim. Der Kranz mit einem Durchmesser von 2,20 Metern thront auf einem eigens angefertigten Holzgerüst aus sechs hohen Stämmen und ist von der Autobahn A 656 von weitem zu sehen. 80 Kilogramm Tannenzweige brauchten die rund 15 Jugendlichen zwischen zehn und 17 Jahren der THW-Jugendgruppe, die zusammen mit zwei Elternteilen den Adventskranz selbst geflochten und aufgerichtet haben. Einmal sollte er ein Geschenk der Jugendlichen an die Erwachsenen des Ortsverbandes sein – doch Martin Münd, der Betreuer der Jugendgruppe und ehemalige Zugführer des Technischen Zugs, hatte natürlich auch die Ausbildung im Hinterkopf. So lernten sie Jugendlichen gleich das Binden von Holzgerüsten (verwendet im Stegebau), sowie das Bewegen von Lasten. Schließlich verbindet Münd bei der THW- Jugend stets das spielerische Erlernen von handwerklichen Arbeitstechniken mit Aufgaben, die später denen der „blauen Engeln“, wie die THW-Helfer auch genannt werden, ähneln. Wer bei der THW-Jugend mitmachen will, findet Infos unter www.thw-jugend-mannheim.de im Internet oder mailt an betreuer@thw-jugend-mannheim.de. |
↑ nach oben | Riesen-Adventskranz der THW-Jugend | Fastnachtsumzug | Kinder packen an, damit Kinder nicht frieren |
FastnachtsumzugMannheimer Morgen 23.02.04
Besonders originell war der Wagen, den die Jugend des Technischen Hilfswerks Mannheim bauten - mit verunglückter Marssonde, Rettungssonde und einem „Marsmännchen“, einem Helfer in silbrig glitzerndem Hitzeschutzanzug. „Das THW auf jeden Fall hilft auf der Erde und im All“, reimte die THW-Jugend und übersetzte THW mit „Transgalaktisches Hilfswerk“. Die „großen „ Helfer fuhren in einem selbst gebauten Wikingerschiff mit, darauf zwei nur sehr dünn angezogene Freundinnen von THW-Helfern. Wenn die heute keine Erkältung haben, ist das ein Wunder. |
Weitere Bilder gibt es in der Bildergalerie ↑ nach oben | Riesen-Adventskranz der THW-Jugend | Fastnachtsumzug | Kinder packen an, damit Kinder nicht frieren |
Kinder packen an, damit Kinder nicht frierenMannheimer Morgen 11.01.04
 | Gleich am Mittwoch werden sie per Frachtflugzeug in den Iran geschafft: 717 Kartons mit Winterkleidung für Kinder spendeten Bürger der Rhein-Neckar-Region gestern dem Technischen Hilfswerk (THW). Die Helfer in den blauen Uniformen hatten bundesweit eine Aktion gestartet, um die oft noch im Freien oder nur in Zelten schlafenden Mädchen und Jungen im südiranischen Erdbebengebiet vor dem Erfrieren zu retten. Allein in Mannheim wurden dazu gestern 275 Kartons voller Kleidung gespendet, weitere Sammelstellen gab es in Heidelberg, Ladenburg und Wiesloch. |
Anneliese Lenz gehört zu den vielen Bürgern, die auf den Neuen Messplatz in Mannheim kam. Sie brachte eine Tasche mit drei Paar dicken Stiefeln vorbei, „alle mit Lammfell, schön dick“, hob sie hervor. Und doch habe sie diese Stiefel schon lange nicht mehr getragen. „Man zieht ja eh immer das Gleiche an ...“,meinte sie: „Nun bin ich froh, wenn ich damit jemanden helfen kann“. Und das kann sie: Gerade um Stiefel, Jacken oder Skianzüge für die Menschen in der Erdbebenregion hatte das THW gebeten. „Die Resonanz bei den Leuten ist wirklich sehr groß“, freute sich der Mannheimer THW-Ortsbeauftragte Rainer Hentschel, dass ständig Autos anfuhren, Leute immer wieder Tüten anschleppten. „In unserer Unterkunft in Seckenheim kam sogar eine Frau, die hatte eigens dafür neu eingekauft, Waren im Wert von rund tausend Euro, das war überall das Preisschild noch ´dran – sagenhaft“, staunte Helfer Tobias Vögele.
Jeweils rund 30 THW-Mitglieder, darunter viele aus der THW-Jugend, waren gestern allein auf dem Neuen Messplatz in Mannheim und in der THW-Unterkunft in Seckenheim im Einsatz. Der Vater eines der jungen Helfers stiftete morgens noch ein Frühstück für die ganze Schar – und dann gingen die Jungs und Mädchen in den blauen Jacken und Hosen an die Arbeit: Mit Brauereigarnituren bauten sie einzelne Stationen, an denen jeweils Schuhe, Jacken oder Skianzüge abgegeben werden konnten. „Wir schauen uns die Kleidung an, registrieren sie, verpacken sie gleich“, erläuterte Dirk Böser von der THW-Jugend. Er führte die Statistik, hatte immer den Überblick: „Am meisten haben wir Anoraks für die Elf- bis 14-Jährigen“, für kleine Babys sei dagegen bisher noch kaum etwas da.
Die Kartons hatten dem THW die Möbelspeditionen Dachser, Dollenbacher, Holländer, UTS sowie Körner-Logistik, der Hornbach-Baumarkt sowie die Firmen Ganter Wellpappe und Kappa Papier zur Verfügung gestellt. Die THW-Jugendlichen verpackten und beschrifteten sie gleich zollfertig, hievten sie auf den Lkw. „Wir tun hier was für den guten Zweck und es macht Spaß“, sagte Isabelle Rufer (14), die seit zwei Jahren bei der THW-Jugend ist: „Ich gehe da gerne hin, die Gemeinschaft ist toll und wir machen immer tolle Sachen, bauen etwas, basteln oder machen eine Radtour“, erzählte sie ebenso begeistert von der THW-Jugendarbeit wie Eric Ueberschaer (12): „Ja, der Martin hat immer gute Einfälle“, blickte er ´rüber zu Jugendleiter Martin Münd. Aber gestern ging es eben nicht um eine spielerische Aktion, sondern einen echten Hilfseinsatz: „Und unsere Jugend ist voll dabei, die machen ganz hervorragend mit“, lobte Rainer Hentschel.
|
↑ nach oben | Riesen-Adventskranz der THW-Jugend | Fastnachtsumzug | Kinder packen an, damit Kinder nicht frieren |
|