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Presseberichte (Archiv 2003)

| Dank Krempelmarkt mehr Licht | THW-Jugend in neuen Uniformen |

Dank Krempelmarkt mehr Licht

Mannheimer Morgen 20.11.03

Wenn es bei Unglücksfällen nicht vergeblich heißt „Es werde Licht“ – dann ist das jetzt dem Mannheimer Krempelmarktkomitee zu verdanken. Es spendierte aus dem Erlös der großen Flohmärkte auf dem Neuen Messplatz dem Technischen Hilfswerk (THW) nun ein Notstromaggregat sowie einen Kompressor. Damit haben die Jüngsten etwas geschafft, worauf die „Großen“ ganz stolz und auch etwas neidisch sind: „Sie haben trotz der allgemein schlechten Wirtschaftlage einen Sponsor gefunden, der uns eine Materialspende von nicht geringem Wert und großem Nutzen für die Allgemeinheit gibt“, freut sich Tobias Vögele, Beauftragter für Helferwerbung beim THW-Ortsverband Mannheim. Denn die THW-Jugend gab nun den Anstoß für diese Spende. Schon seit 20 Jahren ist das THW (und inzwischen auch die Jugendgruppe) bei jedem Krempelmarkt dabei. Unter der Regie von Günter Jung, nicht nur bei diesem Einsatz eine "gute Seele“ des THW, verkaufen die Helfer in den blauen Uniformen gespendete Gegenstände. Das eingenommene Geld fließt in die Jugendkasse. „Schon viele tolle Aktionen für Generationen von Jugendlichen konnten so finanziert werden“, blickt Jugendleiter Martin Münd dankbar zurück. Das Krempelmarktkomitee unterstützt dieses Engagement von Anfang an und spendete bereits nach dem Sturm „Lothar“ 1999 Ersatz für zwei defekte Motorsägen. Während früher der Bund die komplette Fahrzeuge und Gerätschaften für das THW stellte, gibt es inzwischen nur noch eine Grundausstattung. „Was darüber hinaus gebraucht wird, muss fremd beschafft werden“, so Vögele. Daher gründeten die Mitglieder bereits die „Helfervereinigung“ als gemeinnützigen Verein, der dann Spenden entgegennehmen darf. Derzeit hoffen die THW’ler zum Beispiel auf einen gebrauchten Kleintransporter für die Autobahneinsatzgruppe, die bei Staus die Menschen in den Autoschlangen betreut oder hilft, Unfallstellen wieder schnell für den Verkehr freizumachen. Doch erhält sie nicht bald ein neues Fahrzeug, „müsste dieser wichtige Service für alle Autofahrer bald abgeschafft werden“, erklärt Vögele.

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THW-Jugend in neuen Uniformen

Mannheimer Morgen - September 2003

Was sind sie stolz: Die Mitglieder der Mannheimer THW-Jugend gehörten zu den ersten Gruppen bundesweit, die mit neuen Uniformen ausgestattet wurden. Viele Jahre trugen sie noch das alte, unbequeme, unpraktische und unschöne Feldgrau, als die erwachsenen Helfern längst neue blaue Einsatzanzüge mit gelben Warnstreifen hatten. Nun sind auch die Zehn- bis 18-Jährigen modern ausgestattet, wobei ein hellblauer Schulterbesatz sie farblich als Junghelfer hervorhebt. Unter dem Motto „Spielend helfen lernen“ werden sie an die Arbeit des Technischen Hilfswerks (THW) herangeführt, doch Grillabende, Zeltlager, Basten, Ausflüge und Wettkämpfe spielen eine ebenso große Rolle. Dabei investiert das THW Mannheim bewusst in seiner von Martin Münd, einem langjährigen erfahrenen Zugführer, geleitete Jugendgruppe. „Die engagiertesten Helfer rekrutieren sich später aus den Jugendgruppen“, so Tobias Vögele vom THW. Schließlich werde das THW schon deshalb für mehr Nachwuchs sorgen müssen, weil die Verpflichtungszeit für Erwachsene, die den Katastrophenschutz anstelle der Bundeswehr wählen, reduziert wird. „Ehrenamt und soziales Engagement müssen für Jugendliche heute genauso zum Leben zählen wie Kino- und Discobesuch“, so Vögele. Auch dafür werbe die THW-Jugend, die sich dienstags ab 19 Uhr in der Elsa-Brändström-Straße (Seckenheim) trifft.

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