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transportable Wäschespinne

Einfach mal von der teils anstrengenden Jugendarbeit abschalten und sprichwörtlich abtauchen - das mache ich im wahrsten Sinne des Wortes zur Entspannung. Allerdings, wenn man aus dem Wasser steigt sind die Tauchsachen nass und sollten zum Trocknen aufgehängt werden. Gar nicht so einfach am See oder Strand - oftmals reichen die Bäume und Sträucher nicht aus um alle Teile wie Handschuhe, Füßlinge und Neoprensocken aufzuhängen - und schon gar nicht, wenn man mit einer größeren Gruppe unterwegs ist. Dringend gesucht: eine simple Lösung, die auch gut zu transportieren ist und gleichzeitig wenig kostet.
Die Idee zur Umsetzung kam im heimischen Keller, dort verwende ich seit geraumer Zeit ein Stück Kinderbett um meine Utensilien effektiv zu trocknen. Etwas in der Art, aber zum Demontieren und Mitnehmen. Nach kurzer Überlegung stand fest, eine sternförmige Anordnung ist effektiv und lässt sich zerlegbar konstruieren - so das man nur noch handliche Einzelteile transportieren muss. Wieder stand ein ausgemustertes Kinderbett vom Sperrmüll am Anfang der Arbeiten. Aus den Streben des Rahmens entstanden drei rund 60 cm lange Leisten, die mit jeweils symmetrisch angeordneten Bohrungen versehen wurden. Zwei der Leisten wurden auf der Kreissäge an der Unterseite mit einer Aussparung versehen. Durch diese, mit 60° zum Holz stehende, Aussparung wird ein Verdrehen der Leisten gegeneinander effektiv verhindert. Die Bohrungen haben einen Durhcmesser von 16mm, so dass die Kinderbettenstäbe hindurch passen. An einigen Stäben musste mit der Drehbank nachgeholfen werden. Als Sicherung gegen das Durchrutschen nach unten kommen Splinte zum Einsatz die durch eine Bohrung im Stab gesteckt werden. Die 12 Stäbe für die Wäschestücke sind knapp 30 cm lang, die Zentralachse misst rund 70cm. Die meisten Maße ergaben sich aus den Dimensionen des Kinderbetts, und der Bedingung, dass man die Einrichtung auch im Koffer unterbringen soll. Somit steht dem nächsten Tauchgang nichts mehr im Wege - ein Ast um die Spinne aufzuhängen findet sich eigentlich immer.

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