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Jugend on Tour (Archiv 2006)

| Junghelfer Lehrgang in Neuhausen | Bundesjugendlager 2006 in Wismar | Pfingstlager Achern | Besichtigung bei Opel in Rüsselsheim |

Junghelfer Lehrgang in Neuhausen

Vom 11.09. bis 15.09.2006 galt es für fünf Jugendliche aus unserem Ortsverband und unseren Jugendbetreuer Martin Münd, trotz Schulferien, etwas zu lernen. Wir fuhren zu einem Jugendlehrgang nach Neuhausen. Dort sollten die Helfer von morgen bei praktischen Übungen und Unterrichtsstunden mehr über das THW erfahren.
Die Anreise zum Lehrgang war für Sonntag Nachmittag vorgesehen, aber wir brachen schon morgens gegen 11 Uhr auf und machten einen Abstecher ins Urweltmuseum Holzmaden am Rande der Alb. Dort sahen wir spektakuläre Versteinerungen von Sauriern und Pflanzen und konnten einige lebensgroße Dinosaurier-Modelle bestaunen. Hier konnte man sich mal ein Bild davon machen, welch mächtige Lebewesen einst auf unserem Planeten lebten. Anschließend ging es weiter zu der Bundesschule in Neuhausen. Dort meldeten wir uns gegen 18 Uhr an und gingen auf unsere Zimmer. Am selben Abend kamen auch noch die anderen zwei Jugendgruppen von den Ortsverbänden Pforzheim und Freudenstadt, mit denen wir zusammen den Lehrgang besuchten.
Jeden Morgen mussten wir schon um 7.45 Uhr mit kompletter Uniform in unserem Lehrsaal sein. Dort hatten wir einige wenige Theoriestunden, aber hauptsächlich wurde alles in der Praxis geübt. Wir lernten eine Menge über die Grundlagen der Rettung und Bergung und darüber, wie man sich selber in Einsatzsituationen sichern kann. Am Dienstag wurde eine Erkundungsübung in einem Tunnel unterhalb der Bundesschule durchgeführt. Nachdem wir uns durch die engen und staubigen Schächte voller Rohre und Leitungen hindurchgearbeitet hatten, mussten wir versuchen, aus dem Gedächtnis einen ungefähren Lageplan zu zeichnen und darin zu vermerken, wo sich Gefahrenstellen oder auch Abzweigungen und Aufgänge befanden. An diesem Abend haben sich die drei Jugendgruppen zusammengetan und auf der schuleigenen Kegelbahn ein kleines Turnier ausgetragen.
Am nächsten Tag haben wir uns morgens zwei Filme über Auslandseinsätze angeschaut. Dann ging es aber auch schon wieder bei schönem Wetter, wie wir es jeden Tag hatten, raus um etwas Praktisches zu machen. Wir spannten zwischen zwei Bäumen eine Seilbrücke auf und bauten einen freitragenden Gerüststeg über eine Spannweite von 9 Metern. Nachmittags besuchten wir die Flughafenfeuerwehr Stuttgart, wo wir die beeindruckende Ausstattung und die monströsen Fahrzeuge aus nächster Nähe betrachten konnten. Am Abend ging es gemeinsam ins Kino.
Donnerstags bauten wir eine Seilbahn auf dem Trümmergelände. Dabei lernten wir, wie man verletzte Personen aus einem hohen, zum Teil zerstörten Haus, sicher heraus bekommt ohne dass man sich mit dem Verletzten durch enge Gänge quälen muss. Eine weitere Technik, die wir an diesem Tag ausprobierten, war der Leiterhebel. Mit dieser Methode „retteten“ wir Stefan, den Pforzhzeimer Jugendbetreuer vom Balkon im 1. OG der Schule. Am Nachmittag gab es dann als Höhepunkt des Lehrgangs noch eine Übung. Die Ausgangslage war, dass nach einer angenommenen Explosion zwei Arbeiter in dem Labyrinth aus Gängen und Schächten unterhalb der Bundesschule vermisst wurden. Wie die Erkundung ergab, lagen sie in einem nur ca. 1 m hohen Raum, in den man nur durch ein sehr enges Loch gelangen konnte. Hitze, Staub und die beengten Verhältnisse machten die Rettung sehr anstrengend, aber gemeinsam schafften wir es schließlich, die „Verletzten“ zuerst mit dem Bergetuch aus dem Raum heraus zu holen und dann mit den Tragen in einen sicheren Bereich zu bringen. Die Ausbilder lobten uns für die gute Zusammenarbeit der Gruppe und den Verlauf der Übung. Abends gab es dann wieder ein gemütliches Beisammensein der Jugendgruppen und ihrer Betreuer.
Am nächsten Tag lernten wir noch an einer Puppe, wie man eine brennende Person richtig löscht und danach hieß es auch schon wieder von einander Abschied zu nehmen. Wir erhielten noch unsere Urkunden und dann ging es auf den Weg nach Hause. Der Lehrgang war sehr interessant und lehrreich. Wir haben viel gelernt, was uns später einmal im Einsatz von Nutzen sein könnte.

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Bundesjugendlager 2006 in Wismar

Rund 3000 Junghelferinnen und Junghelfer aus über 200 Ortsverbänden trafen sich vom 2.-9. August zum Bundesjugendlager unter dem Motto "Alter Schwede!". Für eine Woche wurde das weitläufige Landesgartenschau-Gelände zu einer THW-Zeltstadt und die Hansestadt Wismar war fest in blauer Hand (siehe auch: www.bundesjugendlager.de)
Um rechtzeitig zur Eröffnung des Lagers anzukommen, mussten wir uns am 2. August mit 21 Jugendlichen und 5 Betreuer(inne)n schon vor 4.00 h morgens auf den 700 km langen Weg an die Ostsee machen. Während dann die Anfahrt eigentlich ganz reibungslos und schneller als erwartet verlief, empfing uns Wismar am Nachmittag mit einem üblen Wolkenbruch und der Aufbau der Zelte geriet zu einer mittleren Schlammschlacht.
Ein Höhepunkt während des Lagers war der Bundeswettkampf der THW-Jugendgruppen am Samstag, 5. August. Dabei konnte die Mannschaft aus Haßmersheim mit einer hervorragenden Leistung einen hoch verdienten ersten Platz erringen und damit erstmals in der Geschichte der THW-Bundesjugendwettkämpfe den Titel nach Baden-Württemberg holen. Wir freuen uns mit unseren Haßmersheimer Kameraden und sind stolz, dass der Bundessieger 2006 aus dem THW-Geschäftsführerbereich Mannheim kommt.
Auch die Mannheimer THW-Jugend konnte einen Siegertitel für sich verbuchen, wenn auch nicht im Bundeswettkampf. Beim Sandskulpturen-Wettbewerb im Strandbad Rerik wurde die Kreation der Mannheimer Jugend, eine Pyramide im aztekischen Stil, von der Jury zum Sieger gekürt.
Nicht als Sieger aber doch immerhin auf einem achtbaren 5. Platz unter 12 Teilnehmern schnitten wir beim Steinschleuder-Wettbewerb ab. In den Wochen vor dem Lager hatten wir nach dem Vorbild einer mittelalterlichen Blide (auch Trebuchet oder Tribok genannt) eine stattliche Schleuder gebaut, die dann im Wettbewerb einen wassergefüllten Ballon 79 m weit warf (siehe Projekte: "Die Blide").
Wie immer bot auch dieses Lager wieder viel Gelegenheit, Kontakte zu anderen Jugendgruppen anzuknüpfen und Freunde aus früheren Lagern wiederzutreffen. Die Wasserratten konnten sich am Strand der Ostsee austoben, für die kulturell interessierten Mitglieder der Gruppe gab es Ausflüge nach Rostock (mit 4 Wolkenbrüchen binnen 3 Stunden), nach Lübeck und Schwerin. Stadtrallye, Lagerdisco und viele weitere Freizeitangebote ließen keine Langeweile aufkommen.
Die Woche in Wismar ging wie im Flug vorbei und sicher hat jeder, der beim Lager dabei war, unvergessliche Eindrücke und Erinnerungen mit nach Hause genommen.

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Pfingstlager Achern

Schon im August 2005 hatten wir ein verlängertes Wochenende auf dem THW-Übungsgelände in Achern verbracht (Bericht). Jetzt konnten wir während der Pfingstferien eine fünftägige Freizeit in Achern verbringen. Mit rund 80 Junghelfern aus 7 THW-Ortsverbänden war diese Pfingstfreizeit fast schon ein kleines Landesjugendlager und so war auch für ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm gesorgt. Neben Ausflügen und einer Nachtwanderung war von Kanufahren über Stadtrallye bis zur Lagerolympiade einiges geboten. Natürlich gab es auch allabendlich die obligatorische Lagerdisco, Open-Air-Kino und bis spät in die Nacht hinein Lagerfeuer (von teilweise spektakulären Ausmaßen!).
Wir selbst steuerten zum Programm des Zeltlagers eine T-Shirt-Druck-Aktion bei und produzierten für alle Lagerteilnehmer Shirts mit einem eigens gestalteten Rückenaufdruck.

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Besichtigung bei Opel in Rüsselsheim

Am 19.04.06 besichtigten wir die Produktionsstätten der Adam Opel AG in Rüsselsheim. Uns wurde die Ehre zuteil die erste Führung mitzuerleben die im neuen Opelforum begann. Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte des Unternehmens und dessen Entwicklung besichtigten wir verschiedene Bereiche der Produktion.
So bekamen wir einen Einblick in die Herstellung der Karroserieteile, welche aus riesigen Stahlblechen gestanzt werden. Dies geschieht in riesigen Pressen, die unter anderem von der Firma Schuler produziert werden, diese hatte ein Teil der Jugendgrupppe im Bundesjugendlager 2004 bereits besichtigt. Im Anschluss sahen wir die Montage der Rohteile zur Karosse, diese werden in modernen Verfahren vollkommen automatisch verklebt und verschweißt. Zum Abschluss der Werksbesichtigung bekamen wir die Endmontage gezeigt, in einem der modernsten Montagezentren der Welt werden dort die Einzelteile zu einem Auto zusammengesetzt. Ein Werbegeschenk in Form eines neuen Jugendfahrzeugs gab es leider nicht...

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